Tierarztkosten für Hunde: ein Überblick

Wie hoch sind Tierarztkosten für deinen Hund tatsächlich? Hier bekommst du einen Überblick über die Kosten für die Pflege deines geliebten Haustiers.

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Lesedauer: 5 Minuten2022-09-20
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Du denkst darüber nach, einen Hund bei dir aufzunehmen? Du wirst es nicht bereuen! Aber: Hunde brauchen mehr als nur Spaziergänge, Futter, Spielzeug und Streicheleinheiten. Wir helfen dir dabei, die Kosten für die Pflege von deinem Hund einzuschätzen, damit es keine bösen Überraschungen für dich gibt. Hierzu haben wir mit einer erfahrenen Tierärztin gesprochen und dir einen Überblick über die üblichen Tierarztkosten zusammengestellt.

Wie werden die Tierarztkosten berechnet?

In Deutschland richten sich die Tierarztkosten nach der GOT (Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte), in der die Mindestgebühren festgelegt sind. Wir haben Tierärztin und Praxismanagerin Michelle Rummer gefragt, mit welchen Kosten du für Behandlungen und Medikamente rechnen musst, die unterschiedliche Hunde benötigen.

Hunde brauchen mindestens eine Untersuchung pro Jahr. Welpen müssen in den ersten 16 Wochen sogar einmal pro Monat in die Tierpraxis, und Hunde, die älter als sieben Jahre sind, sollten zweimal pro Jahr oder öfter untersucht werden. Das kann schnell teuer werden!

Neben den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen musst du daran denken, dass dein flauschiger Freund krank werden oder sich verletzen könnte. In diesem Fall ist dir sicher klar, dass eine Tierärztin oder ein Tierarzt sich um ihn kümmern muss.

Zu den gängigen Kosten bei einem Praxisbesuch gehören Kontrolluntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Labortests, Medikamente, Impfungen und Kosten für Verbandsmaterial. Weitere Faktoren, die die Höhe der Kosten beeinflussen können, sind die Ausstattung und Mietkosten der Praxis, die Behandlungsdauer, unerwartete Komplikationen, Betreuung außerhalb der Öffnungszeiten und Hausbesuche.

Wie viel kostet es, meinen Hund zum Tierarzt zu bringen?

Nicht alle Tierärztinnen und -ärzte berechnen den gleichen Betrag – kleine Tierarztpraxen auf dem Land verlangen in der Regel die Mindestgebühr, während Tierpraxen in der Stadt oft höhere Kosten haben. Eine Spezialpraxis kann das Dreifache des Satzes verlangen. Wenn eine Behandlung kompliziert ist oder länger dauert als erwartet, wird die Rechnung teurer.

Bei einer Routineuntersuchung werden die Vitalfunktionen von deinem Hund geprüft: Temperatur, Puls, Gewicht und Atmung. Bei der körperlichen Untersuchung werden Fell, Beine und Gelenke auf Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten untersucht. Ältere Hunde benötigen möglicherweise zusätzliche Tests wie Urin- oder Blutuntersuchungen. Ein Mikrochip wird immer empfohlen, weil er quasi als persönlicher Ausweis für deinen Hund dient. Sollte dein Hund also einmal ausbüchsen, kann der Chip in jeder Praxis gescannt werden, um deine Kontaktdaten zu finden. In einigen Bundesländern wie Berlin und Hamburg sind Mikrochips sogar vorgeschrieben.

Für eine einfache Beratung zahlst du 11-34 €, für eine Untersuchung 24-71 €. Die Implantation eines Mikrochips kostet 40–60 €. Ein Röntgenbild kostet 36-110 €. Blutuntersuchungen liegen in der Regel bei 27-81 €. Weitere Kosten können durch das Ziehen von Zähnen oder Krallen, eine Sterilisation oder die Unterbringung in der Klinik entstehen. Wenn dein Hund tränende Augen hat, erbricht oder erkältet ist, können Medikamente verschrieben werden. Operationen können schnell 1.000–3.000 € kosten. Die GOT wurde im Oktober 2022 um etwa 20 % erhöht.

Was ist mit Videosprechstunden?

Videosprechstunden mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt sind eine gute Möglichkeit, dir unkompliziert professionelle Unterstützung und Beratung zu holen. Ein virtueller Praxisbesuch bedeutet in der Regel kürzere Wartezeiten und weniger Stress für dein Haustier. Im Notfall ist dies der schnellste Weg, um zu jeder Tages- und Nachtzeit Hilfe zu erhalten. Virtuelle Konsultationen kosten etwa 25–35 €.

Die Tierkrankenversicherung von Getsafe ermöglicht dir deshalb 24/7 und unbegrenzten Zugang zu Videosprechstunden.

Verschiedene Hunde haben unterschiedliche Bedürfnisse

Bestimmte Hunderassen leiden häufig an Krankheiten, die eine Behandlung erfordern können. Tierärztin Michelle Rummer betont, dass kurzköpfige Hunde wie Französische und Englische Bulldoggen sowie Möpse anfällig für Atemwegserkrankungen sind, dass Boxer zu Herzerkrankungen neigen und Deutsche Schäferhunde anfällig für Hüftdysplasie sind. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, von denen einige eine Operation erfordern. Der Tierarzt oder die Tierärztin entscheidet im Einzelfall, was für das jeweilige Tier am besten ist.

Wo finde ich als Erstbesitzer:in eines Haustiers Unterstützung?

Frischgebackene Welpeneltern erhalten nach ihrer ersten virtuellen Tierarztkonsultation häufig ein Tagebuch, in dem die wichtigsten Punkte aufgeführt sind, auf die sie achten sollten. Darin wird erklärt, was zu tun ist, wenn der Hund erbricht oder Blut im Stuhl hat, und wann du eine Videosprechstunde buchen solltest, um Unterstützung bei der Verabreichung von Augentropfen oder der Entfernung von Zecken zu erhalten.

Nicht alle Hundeeltern sind darüber im Klaren, dass Tierarztkosten sich schnell summieren können. Eine Tierkrankenversicherung kann dich vor unerwarteten Kosten schützen und übernimmt auch die Kosten für Standardbehandlungen. Mit einer Tierkrankenversicherung brauchst du dir keine Gedanken zu machen – sie deckt alle Kosten inklusive Mikrochippen ab und bietet unbegrenzten Zugang zu Videosprechstunden und Notfallbehandlungen ohne Wartezeiten.

Wie viel kostet die Tierkrankenversicherung bei Getsafe pro Monat?

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Getsafe
Autor: Getsafe